Kyritz an der Knatter

Als „Kyritz an der Knatter“ ist die im Nordwesten Brandenburgs gelegene Kleinstadt weithin bekannt. Jedoch durchfließt nicht die Knatter die Stadt, sondern die Jäglitz. Der liebevoll-spöttische Beiname stammt der Legende nach von Reisenden, die einst auf dem Postweg Berlin – Hamburg hier Station machten und schon von Weitem das Rattern und Knattern hölzerner Mühlenräder vernahmen.

Geprägt wird das Stadtbild von der Doppelturmfront der St. Marienkirche, errichtet 1850 nach einem Entwurf des damaligen preußischen Oberhofbaurates Stüler. Zahlreiche restaurierte Fachwerkhäuser sowie der Kirchplatz und der Marktplatz mit Friedenseiche, Bassewitzbrunnen und Rathaus geben der Stadt einen ganz besonderen Charme. Der Rosengarten wurde mit Spielplatz, Pavillon, Ruheplätzen, Wasserlauf, Teich und der Skulptur „Die Woge“ neu gestaltet.

Das 1303 erstmals erwähnte Franziskanerkloster gehörte zu den bedeutendsten der Mark Brandenburg und wird zum Kultur|Kloster|Kyritz entwickelt. Bereits heute finden im Klostergarten und in der Bibliothek Veranstaltungen der verschiedensten Art statt.

Die Landschaft rund um Kyritz kann gut mit dem Rad erkundet werden. Es wurden sogenannte Knotenpunkte ausgeschildert, anhand derer individuelle Rundtouren geradelt werden können.

Östlich der Stadt liegt umgeben von dichten Wäldern die mehr als zwanzig Kilometer lange Kyritzer Seenkette. Motorboote sind hier nicht zugelassen. Dafür finden am und auf dem Wasser Segler, Angler, Radfahrer und Wanderer beste Bedingungen für sportliche Betätigung, Erholung und Naturbeobachtungen. Attraktiv ist auch das Strandbad am Kyritzer Untersee, das auch einen Bootsverleih anbietet. Einmalig idyllisch liegt inmitten des Untersees eine Insel mit Gaststätte, die mit der Fähre bequem erreicht werden kann.