Panoramablicke in eine ursprüngliche Naturlandschaft Franken bietet vielfältige Landschafts- und Naturerlebnisse. Das Fichtelgebir- ge im Nordosten erhebt sich hufeisen- förmig bis auf 1.000 Meter und bietet ein dichtes Wander- und Radwegenetz, ebenso der Frankenwald im Norden. Die Fränkische Schweiz in der Mitte wartet mit vielen romantischen Burgen und Schlössern, mit Höhlen und tollen Kletterfelsen auf. Das Walberla, ein markanter Tafelberg, gilt als das Tor zur Fränkischen Schweiz. Auf dem Walber- la steht die im 17. Jahrhundert erbaute Sankt-Walburgis-Kapelle. Zu ihr führt ein herrlicher Feldweg über den für die Gegend typischen Trockenrasen. Bäu- me, Sträucher und Blumen schmücken die Strecke. Die Kapelle verleiht dem Berg, der eigentlich Ehrenbürg heißt, seinen volkstümlichen Namen. Der Blick von dem 513 Meter hohen Berg ist vor allem zur Zeit der Kirschblüte besonders schön. Obstbauer Roland Schmitt betreibt mit seiner Familie die Obstwiese Schmitt in Leutenbach. Sei- ne Leidenschaft gilt den Früchten, die er auf seinen Anlagen erntet. Daraus wer- den im Familienbetrieb Marmeladen, Säfte, Liköre, Brände oder Fruchtessig hergestellt. Die Köstlichkeiten bieten sie neben Frischobst in ihrem Hofladen an. Ein wahrer Naturgenuss für Wande- rer, Radfahrer und Kulturliebhaber. Genusswandern vor traumhafter Kulisse Säuling, Hochvogel, Trettachspitze, Höfats, Nebelhorn und Hochgrat sind die bekannten Gipfel im Allgäu. Und von fast jedem dieser Gipfel blickt man hinab auf Bergseen. Allein die Stadt Füs- sen ist von neun Seen umgeben. Eine geologische Besonderheit Bayerisch- Schwabens ist der Geopark Ries. Das „Riesereignis“, der Einschlag eines Me- teoriten vor 14,5 Mio. Jahren prägt das Landschaftsbild der Region bis heute. Damit ist die Landschaft Allgäu/Baye- risch-Schwabens eine ideale Region für Aktivurlauber: Genusswanderer finden in kleinen Seitentälern oder an Seen kur- ze, leichte Wege, die selbst für Kinder- wagen geeignet sind. Wer es lieber am- bitionierter mag, kann im Voralpenland von Hütte zu Hütte wandern. Als Beloh- nung gibt es – dem Himmel ganz nah – großartige Ausblicke. Und meist auch einen Berggasthof, wo man unter „Alp- Genuss“ heimische Gerichte anbietet. So dürfen auf der ersten vegetarischen Berghütte der Alpen – der Hündeles- kopfhütte bei Pfronten – auch die ty- pischen Allgäuer Kässpatzen auf der Speisekarte nicht fehlen. Die gemütli- che Hütte wirkt wie eine traditionelle Bergwirtschaft, wie es sie schon im- mer im Allgäu gab. Doch der Anschein trügt! Hüttenwirtin Silvia Beyer geht neue Wege. Statt Schnitzel und Speck- platte stehen auf der Speisekarte Käse- spätzle und vegane Zucchini-Lasagne. Wanderer und Mountainbiker, die den Weg durch den Wald hinauf zur Hütte meistern, werden belohnt: Ihnen bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Allgäuer Alpen und das Zugspitzmassiv. Aktiver Hochgenuss Wer gern in der Natur unterwegs ist, findet in der hügeligen Voralpenland- schaft und den bayerischen Alpen die richtigen Herausforderungen. Beispiels- weise im Berchtesgadener Land erwar- ten Wanderer spektakuläre Schluchten, verträumte Almen und romantische Seen, während der Maximiliansweg durch das größte Naturschutzgebiet in Bayern – den Ammergauer Alpen – führt. Oberbayern bietet somit die besten Voraussetzungen für Sportliche und Genießer – das Angebot reicht von Wandern, Mountainbiken, Radeln bis hin zu einfachen Spazierwegen im Tal. Hier finden Erholungssuchende Raum zum Entspannen und Sportler Freizeit- möglichkeiten im alpinen Gelände. In Oberbayern ist auch der Schmuckde- signer Florian Weidlich daheim. Der gebürtige Rosenheimer liebt seine Heimat – Heimatwohlgefühl nennt er das liebevoll. Er führt in seinem Show- room „Mamma Bavaria“ in Riedering eine alte Tradition modern weiter: die Goldschmiedekunst. In seiner Freizeit geht er gerne auf die Kampenwand. Der markant gezackte Felsgipfel bei Aschau bietet eine traumhafte Aussicht in 1.664 m Höhe. Insbesondere der Chiemsee-Blick machen das Glück des Bergwanderns perfekt. Das Panorama ist gewaltig. Grün, soweit das Auge reicht Zwischen dem Fichtelgebirge im Nor- den und der Donau im Süden erstreckt sich ein rund 230 Kilometer langes Waldgebiet – der nördliche Teil des Höhenzuges ist der Oberpfälzer Wald, der südliche Teil der Bayerische Wald. Ostbayern schließt auch den Bayeri- Unterwegs in Bayern schen Jura mit ein. Stille Fluss- und Bachläufe, strahlende Jurafelsen sowie eine einzigartige Pflanzen- und Tier- welt sind charakteristisch für dieses Landschaftsgebiet. Im Nationalpark Bayerischer Wald kann der Wald noch Wald sein. Wer den Nationalpark be- sucht, taucht in verschiedene Welten ein: Felsblocklabyrinthe, Mischwälder, alte und tote Bäume über Jahrhunderte gewachsen, junges Gehölz mit neuem Leben. Mächtige Fichten, sattgrünes Moos, Berghütten zum Rasten, Gipfel zum Staunen. Den Höhepunkt bildet der 1.456 Meter hohe Große Arber, Ostbayerns Nummer eins. Eine atem- beraubende Aussicht ist garantiert. Um diese Landschaftsidylle zu bewahren, hegen und pflegen seit 1974 Ranger den Bayerischen Wald. Gemeinsam mit ihren Kollegen führt Rangerin Kris- tin Biebl Gäste durch den Nationalpark Bayerischer Wald und informiert Wan- derer über den ältesten Nationalpark Deutschlands. Dabei spielt vor allem der Umweltschutz eine zentrale Rolle. Zahlreiche Touren durch den Bayeri- schen Wald laden Wanderer zum Ent- decken und Genießen dieser beson- deren Naturlandschaft ein, die immer wieder aufs Neue mit ihrer wilden Ur- sprünglichkeit verzaubert. INFO BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH Arabellastraße 17 81925 München Telefon 089 21 23 97 – 0 tourismus@bayern.info www.erlebe.bayern 9