Wismar und Stralsund, beides einstige Hansestädte an der Ostseeküste, besit- zen historische Altstädte, die in besonde- rer Weise von der Backstein-Architektur geprägt sind, also der beeindruckenden spätmittelalterlichen Bauweise, die aus rotem Ziegelstein herausragende Bau- denkmäler schuf. Wismar ist stolz auf seinen ursprünglichen Stadtkern, den Al- ten Hafen, den Marktplatz, der zu den größten Norddeutschlands zählt, sowie auf sein Wahrzeichen – die Wasserkunst Wismar. In Stralsund gibt es mit den Kirchen St. Nikolai, St. Marien und St. Jakobi gleich drei bedeutende Backsteinbauten, außer- dem kann die Stadt, die auch als „Tor zur Insel Rügen“ gilt, mit 500 denkmalge- schützten Häusern aufwarten. Die Rügen- brücke, mit 4.097 Metern Deutschlands zweitlängste Schrägseilbrücke, verbindet Stralsund mit der gleichnamigen Ferien- insel. Ein Besuch im Naturkundemuseum Ozeaneum lohnt sich für jung und alt; es beherbergt in seinen Aquarien nicht nur unzählige lebende Meerestiere, sondern vermittelt in verschiedenen Ausstellungen auf anschauliche Weise Wissen über das Ökosystem Meer. Den ganz kleinen Besu- chern widmet sich mit dem „Kindermeer“ sogar eine eigene Abteilung, in der ge- malt, gespielt und gebastelt werden kann. Greifswald, Mecklenburg-Vorpommerns zweitgrößte Stadt, war im Mittelalter ebenfalls Mitglied der Hanse, hat einen historischen Stadtkern und beherbergt seit 2020 im Fischerei- und Seglerhafen Wieck mit dem einstigen Segelschulschiff „Greif“ eine echte maritime Rarität. In der Landeshauptstadt Schwerin ist das Gebäudeensemble um das imposante Schloss besonders sehenswert, ein Zeug- nis des romantischen Historismus, zu dem prachtvolle Gärten, der malerische Paffenteich, ein Museum, ein Theater und der Marstall gehören. Im Schloss selbst, das im Stil der Neorenaissance auf einer Insel erbaut wurde und unter anderem als Kulisse für die Schlossfestspiele Schwerin dient, befindet sich der Sitz des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern. Geburtsort von Heinrich Schliemann ist das malerische Städtchen Neubukow, ganz im Westen des Bundeslandes gelegen. Im Januar 2022 feierte man dort den 200. Ge- burtstag des berühmten deutschen Aben- teurers, Unternehmers und Weltbürgers, dem spektakuläre archäologische Funde gelangen und der als Entdecker des anti- Seebrücke Heringsdorf, Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de ken Troja gilt. Ein Held ganz anderer Art steht dagegen Jahr für Jahr in der Gemein- de Ralswiek auf Rügen im Mittelpunkt: der Pirat Klaus Störtebeker, zu dessen Ehren seit 1993 eigene Festspiele veranstaltet werden. Überhaupt sind die Legenden, die sich um den Seeräuber ranken, ent- lang der Ostseeküste noch sehr lebendig. So soll Störtebeker etwa im Schloss Gottes- gabe bei Schwerin eingekerkert gewesen sein, in der Stubbenkammer auf Rügen einen Schatz vergraben und in der Nähe von Heringsdorf auf Usedom eine golde- ne Kette versteckt haben. Letztere sollte der Überlieferung nach seinem Freikauf dienen, zu dem es dann allerdings nicht kam, wie das tragische Ende des Piraten auf schauerliche Weise belegt. Der Platz wurde vom Deutschen Tourismusverband e.V. mit 4 Sternen klassifi ziert. Nacht unter freiem Himmel im Schlafstrandkorb im Ostseebad Ückeritz Unter freiem Himmel am Strand übernachten, beim Einschlafen dem sanften Wellenrauschen der Ostsee lauschen und die funkelnden Sterne am nächtlichen Himmel bestaunen: diesen romantischen Traum kön- nen sich Urlauber im Ostseebad Ückeritz auf Usedom erfüllen. Ab sofort bietet das Ostseebad seinen Gäs- ten die Möglichkeit, die Nacht in einem komfortablen Schlafstrandkorb oberhalb des Strandes direkt hinter der Düne zu verbringen. · 1,30 Breite und 2,40 Länge · bequem für 2 Personen · Bettdecken, Schlafsäcke und Kissen bringen die Gäste selbst mit. · Langschläfer-Frühstück zubuchbar (ab 10,00 €/Person) ( ) , © © ©© © ©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©© ©©©©©©©©©©© ab 50 € pro Nacht Informationen/Buchung: Kurverwaltung Ostseebad Ückeritz, Bäderstr. 5, 17459 Ückeritz Tel. 038375-2520; Mail:
[email protected]; www.ueckeritz.de Anzeigen n r e m m o p r o V - g r u b n e l k c e M 49