Spektakuläre Panoramablicke vom Gipfelkreuz und Aussichtsturm Pures Wanderglück mit anstrengenden Aufstiegen, grandiosen Aussichten und gemütlichen Picknickplätzen wartet auf dem Premiumweg »hochgehtürmt« bei Pfullingen. Vom Startpunkt der 9,4 km langen Tour, steigt man kontinuierlich auf und erreicht die „Pfullinger Wanne“ mit blühenden Albblumenwiesen und weiter zum uralten Meeresriff – den Wackerstein mit überwältigendem Ausblick auf das Albvorland. Besonders macht den Wa- ckerstein vor allem, dass sich die Felsnase mit dem Gipfelkreuz vom Albtrauf abge- löst hat. Vom Aussichtsplateau führt ein schmaler Pfad weiter, vorbei am Natur- schutzgebiet Won und schroffen Felsen, zum Highlight des Wanderweges, den Schönbergturm. Von Ortsansässigen wird der Turm liebevoll auch »Onderhos« (Un- terhose) genannt. Auf Initiative des Schwä- bischen Albvereins wurde der Turm hoch über der Stadt in den Jahren 1905/1906 erbaut. Wer den 26,4 m hohen Aussichts- turm erklommen hat, genießt einen fan- tastischen Blick auf die Alb, den Albtrauf und das Albvorland! Am Fuß des Turms hat am Wochenende ein Kiosk geöffnet. Die angrenzende Wiese bietet eine Grill- stelle und Sitzmöglichkeiten. 9,4 km · 3,5 h · 367 hm Start & Ziel: Wanderparkplatz Landesziegenweide, Pfullingen ÖPNV-Anbindung: Bushaltestelle Pfullingen Ahlsberg mit Zuwegung zum Premiumwanderweg Vom Kloster Zwiefalten zur einzig mit dem Boot befahrbaren Wasserhöhle Deutschlands Die Tour »hochgehpilgert« bei Zwiefalten lädt ein, durch die Natur zu pilgern, an verschiedenen Stationen innezuhalten und zur Ruhe zu kommen. Die rund 13 km lange Wanderung beginnt an der Rentalhalle in Zwiefalten. Durch das Rental gelangt man zum Kreuzweg in Sonderbuch (1. Station). Jeder Bildstock lädt zum Betrachten ein, bevor der Weg schließlich zur Lourdesgrotte führt. Hier können sich Gläubige und Wanderer für einen kurzen Augenblick niederlassen und die Wirkung dieses besonderen Ortes genießen. Der gut ausgebaute Weg führt zum Ziegenhof Loretto, der mit Holzofen- bäckerei und Gartenwirtschaft zum Ver- weilen einlädt. Nach einer kurzen Rast steht mit der Wimsener Höhle ein wei- terer Höhepunkt dieser Wanderung an. Das bekannte Naturdenkmal ist in ganz Deutschland die einzige mit dem Boot auf 70 Metern ins mystische Erdinnere befahrbare Höhle. Inmitten türkisfarbe- nem Wasser und schroffen Steinwänden kann dieses historische und archäologi- sche Naturerbe hautnah erlebt werden. Der angrenzende Gasthof Friedrichshöhle liegt idyllisch am Ufer der Ach und lädt zur Einkehr ein. Auf der letzten Etappe schlängelt sich der Weg entlang der Aach durch das wildromantische Glastal zum Aussichtspunkt in Gossenzugen, der eine weite Sicht auf Zwiefalten mit seinem spätbarocken Münster bietet. Dieser gran- diose Sakralbau stellt das eindrucksvolle Ziel der Wanderung dar. 13,2 km I 3,5 h I 295 hm Start & Ziel: Parkplatz Zwiefalten Rentalhalle ÖPNV-Anbindung: Bushaltestelle Zwiefalten Rentalhalle Natur pur im Lautertal Beginnend am Wanderparkplatz in An- hausen – mit aufwartender Grillstelle und nahe zum Wasser – führt die Tour »hoch- gehlautert« vorbei an zahlreichen Burgru- inen: zum Beispiel der früher als Burg- anlage geltenden Maisenburg oder dem Monsberg mit seinem moosigen Charme. Wer am Naturdenkmal Buchstock vorbei- schlendert, dem wird eine kurios zusam- menstehende Gruppe Buchen mit Bild- stöckle auffallen, sowie mysteriöse Löcher inmitten der erhabenen Felswand des auf dem Weg liegenden Schwarzlochfelsens und das Naturdenkmal Heuscheuerle, mit Felsendach und darüberliegender Höhlenruine. Auf dem Wanderweg liegen neben den Kernzonen des Biosphärenge- bietes auch kleine aber feine Sehenswür- digkeiten, wie der kleine Wasserfall Ho- her Gießel, die Hubertus-Kapelle oder das Erbstetter Kreuz. Es lohnt sich außerdem, für jene Wandernden, die die Burgruine Wartstein erreichen, über die markante Wendeltreppe einen Blick in das unglaub- liche Lautertal zu riskieren. 10,9 km · 3,5 h · 262 hm Start & Ziel: Wanderparkplatz Anhausen ÖPNV-Anbindung: Bushaltestelle Hayingen Holzgasse mit ausgeschilder- ter Zuwegung zum Premiumwanderweg Vom Märchenschloss zur schönsten Tropfsteinhöhle der Schwäbischen Alb Die rund 11 km lange Tour »hochgeh- träumt« bei Lichtenstein ist eine Wander- tour für all diejenigen, die auch tagsüber mit hellwachen Sinnen ins Träumen gera- ten möchten. Mit der Träumerei beginnt die Wanderung am Parkplatz des Schloss Lichtenstein, der einen über einen kurzen Weg direkt zur schönsten Kulisse bringt – dem Schloss Lichtenstein, das majestätisch auf einem naturgemeißelten Felsen emporragt. Wer bei all dem Schwelgen am liebsten noch einen kleinen Adrenalinkick hätte, darf sich den Lichtensteiner Abenteuerpark in den Höhen der Baumwipfel nicht entge- hen lassen. Danach lockt ein Abstecher zum Alten Forsthaus. Dort kann man sei- ne Energiereserven aufladen, um gestärkt den verträumten Weg durch Wälder und Wiesen zu beschreiten, der einen nach und nach zu den sagenhaftesten Aus- sichtspunkten wie dem Brunnenstein, dem felsigen Breitenstein, mit unglaubli- chem Blick auf das Schloss Lichtenstein oder dem Gießstein bringt. Schlussendlich bleibt nur noch ein kurzweiliger Gang zur imposanten Nebelhöhle, die förmlich da- rauf wartet entdeckt zu werden. 10,9 km · Gehzeit 3,5 h · 220 hm Start & Ziel: Parkplatz Schloss Lichtenstein ÖPNV-Verbindung: Bushaltestelle Honau oder Honau-Traifelberg mit ausgeschilderter Zuwegung zum Premiumwanderweg Auf einen Blick Alle Infos und Karten unter www.hochgehberge.de Anzeigen b l A e h c s i b ä w h c S n o g e r n e i r e F i 109